Kindertherapie - AD(H)S - Hypnotherapeutische Interventionen bei ADS, ADHS, ASS & Co
Webseminar
Fr-Sa 2 Termine, 08.-09.05.2026, unterschiedliche Zeit
€ 360,00 inkl. 0% MwSt.
- Veranstaltungsort: Online
- Kursnummer: KT 2026 W
- Niveau: 20
- freie Plätze: 30
Inhalt:
Hypnotherapeutische Interventionen in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsakrobaten und anderen Neurodiversitäten
„Dann bin ich ja gar nicht verrückt…, ich habe halt ein anderes Betriebssystem“ . ADS, ADHS und ASS sind Diagnosen, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend vergeben werden - teils zum Vorteil für Kinder und Eltern, um eine Erklärungsmodell für die Herausforderungen im Alltag und Umgang damit zu haben, andererseits findet immer auch eine eigentlich lebenslange Pathologisierung dieser jungen Menschen statt, mit Nachteilen für den Selbstwert, gesellschaftliche Teilhabe und Ausblenden der Ressourcen, die mit dieser Art von „Betriebssystemen“ verbunden sind.
Mittlerweile ist die Welle aus den Praxen in den sozialen Medien, Podcasts und Ratgebern angekommen, es gibt eine Menge sich „outende“ Betroffene und Sichtweisen, aber auch größere Akzeptanz des „Anders-Seins“. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind differenzierter bezüglich der Thematik z.B. Aufmerksamkeits- oder Motivationsproblem und der Begriff der Neurodivergenz oder Neurodiversität deutlich populärer geworden. Der „Knowcebo-Effekt“ (Wissen über Neurozeption, Gehirnreifung, Bottom Up und Top Down Verhalten, Lernen ect.) hilft dabei, sowohl dem Umfeld , als auch den Betroffenen (sich) selbst neugierig zu begegnen, zu verstehen wie sie sich gute Bedingungen schaffen, um mit sich, ihren Ressourcen, Bedürfnissen und der eher neurotypischen Umwelt in zufriedenstellenden Kontakt zu kommen. Das anschauliche Vermitteln von Wissen, Lösungs- und Ressourcenorientierung in der Kommunikation, das Herausarbeiten klientenzentrierter, wohlgeformter Ziele/Projekte, schließlich die Entdeckung und Verbesserung der Selbstwahrnehmung, Selbstfürsorge und Selbstregulation durch Somatic Experience (BASIC), Impact Techniken, Selbsthypnose und Arbeit mit Teilen für die Betroffenen sowie Co-Regulation, Joint Attention, Mitgefühl, Orientierung und Selbstregulation seitens der Bezugspersonen (CASH) und Therapeutin/des Therapeuten sollen anhand von Interventionen, Falldarstellungen vorgestellt und praktiziert werden.
Dozentin: Dipl.-Psych. Hiltrud Bierbaum-Luttermann
Ausbildungen in Kinder- und Verhaltenstherapie, Familientherapie, NLP und Hypnotherapie. Approbierte Psychotherapeutin, seit über 30 Jahren niedergelassen in selbständiger Praxis in Berlin Friedenau. Seit 1990 Organisation der M.E.G.-Regionalstelle für Kinderhypnotherapie in Berlin. Ausbilderin der DGVT/ stellvertretende Leitung der Ambulanz KIJU Berlin, Ausbilderin und Supervisorin der M.E.G., Supervisorin und Dozentin an weiteren freien Ausbildungsträgern, verheiratet, zwei Kinder. Sie ist Vorstandsmitglied der M.E.G.
Hypnotherapeutische Interventionen in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsakrobaten und anderen Neurodiversitäten
„Dann bin ich ja gar nicht verrückt…, ich habe halt ein anderes Betriebssystem“ . ADS, ADHS und ASS sind Diagnosen, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend vergeben werden - teils zum Vorteil für Kinder und Eltern, um eine Erklärungsmodell für die Herausforderungen im Alltag und Umgang damit zu haben, andererseits findet immer auch eine eigentlich lebenslange Pathologisierung dieser jungen Menschen statt, mit Nachteilen für den Selbstwert, gesellschaftliche Teilhabe und Ausblenden der Ressourcen, die mit dieser Art von „Betriebssystemen“ verbunden sind.
Mittlerweile ist die Welle aus den Praxen in den sozialen Medien, Podcasts und Ratgebern angekommen, es gibt eine Menge sich „outende“ Betroffene und Sichtweisen, aber auch größere Akzeptanz des „Anders-Seins“. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind differenzierter bezüglich der Thematik z.B. Aufmerksamkeits- oder Motivationsproblem und der Begriff der Neurodivergenz oder Neurodiversität deutlich populärer geworden. Der „Knowcebo-Effekt“ (Wissen über Neurozeption, Gehirnreifung, Bottom Up und Top Down Verhalten, Lernen ect.) hilft dabei, sowohl dem Umfeld , als auch den Betroffenen (sich) selbst neugierig zu begegnen, zu verstehen wie sie sich gute Bedingungen schaffen, um mit sich, ihren Ressourcen, Bedürfnissen und der eher neurotypischen Umwelt in zufriedenstellenden Kontakt zu kommen. Das anschauliche Vermitteln von Wissen, Lösungs- und Ressourcenorientierung in der Kommunikation, das Herausarbeiten klientenzentrierter, wohlgeformter Ziele/Projekte, schließlich die Entdeckung und Verbesserung der Selbstwahrnehmung, Selbstfürsorge und Selbstregulation durch Somatic Experience (BASIC), Impact Techniken, Selbsthypnose und Arbeit mit Teilen für die Betroffenen sowie Co-Regulation, Joint Attention, Mitgefühl, Orientierung und Selbstregulation seitens der Bezugspersonen (CASH) und Therapeutin/des Therapeuten sollen anhand von Interventionen, Falldarstellungen vorgestellt und praktiziert werden.
Dozentin: Dipl.-Psych. Hiltrud Bierbaum-Luttermann
Ausbildungen in Kinder- und Verhaltenstherapie, Familientherapie, NLP und Hypnotherapie. Approbierte Psychotherapeutin, seit über 30 Jahren niedergelassen in selbständiger Praxis in Berlin Friedenau. Seit 1990 Organisation der M.E.G.-Regionalstelle für Kinderhypnotherapie in Berlin. Ausbilderin der DGVT/ stellvertretende Leitung der Ambulanz KIJU Berlin, Ausbilderin und Supervisorin der M.E.G., Supervisorin und Dozentin an weiteren freien Ausbildungsträgern, verheiratet, zwei Kinder. Sie ist Vorstandsmitglied der M.E.G.